Der Reitverein Herrenberg setzt neue Maßstäbe und schreibt eine gebisslose Dressurprüfung aus.
Vom 15. bis 16. Oktober können sich junge Reiterinnen und Reiter beim jährlichen WBO-Turnier des Reitvereins Herrenberg messen.
Neben des Reiterwettbewerbes, Spring- und Dressurprüfungen bis Klasse E schreibt der Reitverein zum ersten Mal eine gebisslose Dressurprüfung aus.
Beim gebisslosen Reiten wird das Pferd mit einer Trense ohne Gebissstück geritten. Hierfür gibt es speziell entwickelte Trensen und Halfter, welche beim gebisslosen Reiten verwendet werden – die Zügelhilfen des Reiters wirken hierbei auf den Nasenrücken und das Genick des Pferdes.
Aufgrund des fehlenden Gebisses und der veränderten Druckverteilung der gebisslosen Trense müssen die jungen Reiterinnen und Reiter sich auf das saubere und konkrete Einsetzen ihrer Gewichts- und Schenkelhilfen konzentrieren, um die vorgegebene Lektion reiten zu können.
Zugelassene Zäumungen in der gebisslosen Dressurprüfung sind das Knotenhalfter, das Sidepull sowie das kalifornische Hackamore, Bosal.
Der Reitverein Herrenberg blickt voller Vorfreude auf das kommende WBO-Turnier und hofft aufgrund des vielfältigen Programmes alternativen Reitweisen die Tür zu öffnen.